Der digitale Wandel hat zu grundlegenden Veränderungen der urbanen Mobilität geführt. Beschleunigt durch die Covid-19 Pandemie werden sich die technischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen maßgeblich verändern. Positive Trends zeigen sich bereits bei der (Mikro-) Mobilität wie etwa:
- Carsharing
- E-Bikesharing
- Lastenfahrräder
- (Autonome) Kleinbus-Shuttles.
Die effektive Integration und ganzheitliche Berücksichtigung von Bewegungs- und Umweltdaten (Wetter, Schadstoffindikatoren, etc.) sowie eine automatisierte Verknüpfung mit der öffentlichen Debatte über diese Daten unterstützt Entscheidungen und bietet Hinweise auf neue Nachfragestrukturen. Insbesondere die Integration von Wetterdaten ist für die multidimensionale Betrachtung von Mobilität wesentlich. Neben den Anwendungsgebieten werden auch Ängste und Bedenken in diesen Medien kommuniziert, etwa im Fall von Konflikten oder Unfällen.
Hier ergibt sich Potenzial für die Identifikation erfolgreicher Rahmenbedingungen und Umsetzungsprogramme, die durch KI.M erfasst und beurteilt werden sollen. Bestehende Initiativen und Lösungsansätze urbaner Mobilität sind hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und Relevanz für die Mobilitätswende zu analysieren. Eine solche Analyse erfordert:
- eine umfassende und validierte Datenbasis, welche die vielfältigen Aspekte des urbanen Mobilitätsverhaltens und den jeweiligen situativen Kontext abbildet,
- effektive Algorithmen und Visualisierungsverfahren, um Trends und Wechselwirkungen in dieser Datenbasis zu analysieren und die gewonnenen Erkenntnisse in intuitiver Form darzustellen,
- umfassende Bewertungsmodelle, um die Resultate in entsprechende Handlungsempfehlungen umzuwandeln, damit diese in Politikmaßnahmen und Strategien einfließen und systemische Relevanz entwickeln können.
Das KI.M Projekt begegnet diesen Herausforderungen durch einen Prototyp für die interaktive Analyse und Visualisierung multimodaler Daten für klimafreundliche urbane Mobilität.
MO.Point kann überprüfen, ob eine innovative Mobilitätslösung für einen konkreten Anwendungsfall sinnvoll einsetzbar ist oder ob bestehende Ressourcen effizienter verteilt werden können
Fördergeber: Gefördert im Rahmen des FFG-Programms (Ausschreibung: Mobilität (2022) Städte und Digitalisierung) durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Projektlaufzeit: 09.2023- 09.2026
Projektkonsortium: webLyzard technology gmbh, Data Intelligence Offensive eV, Hutchison Drei Austria GmbH, Modul Technology GmbH, nast consulting ZT GmbH, UBIMET GmbH, MO.Point Mobilitätsservices GmbH