Im Oktober 2022 startete MO.Point das E-Carsharing-Angebot im Rahmen des Projektes ZumGLÜCK Achau, Lanzendorfer Str. 20, 2481. Den Bewohner:innen der Immobilie stehen ein VW ID.4 sowie ein Opel Corsa-e zur Verfügung. Der VW ID.4 ist öffentlich zugänglich und kann auch von allen anderen registrierten Nutzer:innen gebucht werden.
Im Oktober 2022 startete das Corporate E-Carsharing Angebot bei HAINZL Industriesysteme GmbH. Damit stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern drei VW ID.3 zur Verfügung.
Die Autos können für Dienstfahrten sowie privat genutzt werden. Dienstfahrten werden auf Kostenstellen geschrieben. Private Fahrten werden zu sehr attraktiven Konditionen verrechnet. Die E-Carsharing-Fahrzeuge sind am Firmengelände in der Industriezeile in Linz positioniert und stehen allen registrierten Nutzer:innen rund um die Uhr zur Verfügung.
Mit dem Corporate E-Carsharing-Angebot zeigt das Unternehmen HAINZL Industriesysteme seine Vorreiterrolle in Punkto betrieblicher Mobilität. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit diesem zukunftsweisenden Unternehmen.
Ziel des Forschungsprojektes GECAR ist es, durch die Entwicklung von Angeboten für gendersensitives E-Carsharing die Angebote einer breiten Nutzer*innen-Gruppe (mit besonderem Fokus auf Frauen in verschiedenen Lebenslagen) zugänglich zu machen. Im Zentrum des Projekts steht das Erforschen genderbasierter Nutzungserfahrungen und -hemmnisse von verschiedenen Formen des E-Carsharings in Österreich. Der Fokus wird dabei v.a. auf potenziell künftige Zielgruppen von E-Carsharing und deren Miteinbeziehung im gesamten Projektverlauf mittels Co-Creation gelegt.
MO.Point wirkt im Forschungsprojekt bei der Potentialermittlung, Konzeption und der Durchführung von Co-Creation-Workshops mit und trägt dadurch zu einer starken Praxistauglichkeit mit. Die Struktur des Projektkonsortiums ermöglicht zudem das Experimentieren und Testen von Lösungen unter realen Bedingungen (im Labormaßstab) in den verschiedenen E-Carsharing Angeboten.
GECAR untersucht Gründe und Anforderungen, die aktuell als Hemmnisse einer E-Carsharing Nutzung (speziell bei Frauen) wirken. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen werden gendersensible Angebotsmodelle (Fahrzeugdesign, Tarifgestaltung, Stationen, …) für verschiedene E-Carsharing Angebote. Ausgewählte Maßnahmen werden abschließend in einer Testphase implementiert und getestet.
Der Forschungsprozess ist dabei als Co-Creation Prozess zu verstehen, in dessen Mittelpunkt die Arbeitsgruppe Co-Creation steht, das als fixes Begleitgremium des Projekts fungiert und sich aus Nutzer*innen und Nicht-Nutzer*innen von E-Carsharing Systemen zusammensetzt. Durch die Vorgangsweise der Potenzialermittlung, der Konzeption und der Umsetzung des Projekts in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Co-Creation und den Betreibern kann eine hohe Praxistauglichkeit sichergestellt werden.
MO.Point bringt im Forschungsprojekt nicht nur seine Expertise in Planung und Betriebes ein. Durch den direkten Zugang zu Nutzer:innen, unterstützen wir im Aufbau der AG Co-Creation und führen online Befragungen der Nutzer:innen und Nicht-Nutzer:innen durch. Die E-Car Sharing Testwochen werden in Wien durch MO.Point durchgeführt und begleitet. Die Erfahrungen dieser Testwochen können dann in die Konzeption verschiedener gendersensiblen Angebotsmodellen wieder einfließen und werden testweise implementiert.
Fördergeber: Gefördert im Rahmen des FFG-Programms „Talente“ (Ausschreibung: FEMtech Forschungsprojekte 2020) durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Projektlaufzeit: 06.2021- 08.2023 Projektkonsortium: Technische Universität Wien, Institut für Raumplanung, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung (MOVE); Sonja Gruber; Kairos Institut für Wirkungsforschung und Carsharing Maronihof; MO.Point Mobilitätsservices GmbH
Smart Hubs – Smart Mobility Hubs as Game Changers in Transport
Das Projekt SmartHubs untersucht Mobility Hubs, also konkrete physische Standorte, an denen Nutzer*innen unterschiedliche, nachhaltigen Mobilitätsoptionen wählen können. Ziel des Projektes ist es zu bewerten, ob gemeinsam konzipierte, benutzerorientierte Mobility-Hubs als Wegbereiter für eine nachhaltige urbane Mobilität fungieren und die Zugänglichkeit für Mobilität erhöhen. Das europäische Forschungsprojekt wird durch das Programm ERA-NET Cofund Urban Accessibility and Connectivity gefördert von zahlreichen internationalen Partner durchgeführt und läuft von März 2021 – Feb 2024.
SmartHubs wird Forschungsmethoden und -werkzeuge in vier Living Labs in Belgien (Brüssel), den Niederlanden (Rotterdam, Den Haag), Deutschland (München) und Österreich (Wien/Aspern Seestadt) untersuchen, entwickeln und anwenden. Das Projekt zielt darauf ab neuartige partizipative Prozesse und Tools zur Wirkungsabschätzung zu entwickeln und anzuwenden. Dabei kommen zum Beispiel folgende Tools zur Anwendung:
ein Werkzeug, bei dem Beiträge einzelner Bürger*innen zur Untersuchung der lokalen Auswirkungen von Mobilitätszentren auf die Barrierefreiheit herangezogen werden können
ein Tool zur Netzwerkanalyse von Infrastruktur, um die Auswirkungen auf die Resilienz des Verkehrsnetzes zu untersuchen
eine Multi-Akteur-Multi-Kriterien-Analysemethode zur Einbeziehung einzelner Bürger*innen
greifbare Augmented-Reality-Technologien
Gamification Elemente
Erfahrungen der Benutzer*innen zur Erleichterung von Co-Creation-Prozessen beim Entwurf von Mobilitäts-Hubs
Schließlich wird das Projekt SmartHubs tiefergehende Untersuchungen zu einem breiten Spektrum von Mobilität, Zugänglichkeit, Vulnerabilität, Resilienz und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Mobility-Hubs (einschließlich Auswirkungen auf Umwelt, Chancengleichheit, Geschlecht und spezielle Mobilitätsbedürfnisse) durchführen, die über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen.
Mit seinen Erfahrungen im Betrieb von Mobility Points bereichert MO.Point das Projektteam bei und stellt statistische Informationen für die Living Labs zur Verfügung. Als spezialisiertes Unternehmen wird MO.Point das Konsortium mit seinem Wissen über Shared-Mobility bei der Entwicklung von Tools, insbesondere bei der Entwicklung einer Mobilitätsmarketingstrategie beraten.
Projektwebsite:https://www.smartmobilityhubs.eu/ Fördergeber: gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und unterstützt durch die Europäische Kommission, gefördert unter Horizon 2020 ERA-NET Cofund Projektlaufzeit: 03.2021 – 02.2024 Projektkonsortium: Taxistop Asbl, Wien 3420 aspern Development AG, Aspern Mobility Lab, UPS Germany, HTM Personenvervoer, RET, NS Stations, Lojika Field Labs, University of Natural Resources and Life Sciences, TU Wien – Transport System Planning, TU Wien – Multidisciplinary Design and User Research, Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH/ITS Vienna Region, Federal Government of Lower Austria – Stadt-Umland-Management Wien/NÖ, Mobility Lab Graz, Vrije Universiteit Brussel – Service public régional de Bruxelles, Anderlecht Municipality, University of Munster, Technical University of Munich, City of Munich, Munich Public Transport Association, University of Bologna, Municipality of The Hague, Municipality of Rotterdam, Metropolitan Region Rotterdam the Hague, CROW, Istanbul Metropolitan Municipality, University of Twente, MO.Point
Mo.Hub – Kooperative Mobilitätsstationen im Grätzel
Das Forschungsprojekt Mo.Hub zielt darauf ab, vielfältige Mobilitätsangebote mit attraktivem öffentlichem Raum im Grätzl zu verbinden. Dies erfolgt anhand von Mobilitätsstationen, Mobility Points – im Projekt so genannten Mo.Hubs. Das Projekt wird von der TU Wien MOVE, MO.Point, DI Mann, Stadtland und Urban Innovation Vienna GmbH durchgeführt und im Rahmen des FFG Programmes „Mobilität der Zukunft“ durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.
Im Projekt werden an drei Standorten Wiens Experimentierräume für Mobilitätsstationen den lokalen Anforderungen entsprechend errichtet, um das flexible Ausprobieren und Kombinieren unterschiedlicher Mobilitätsangebote sowie deren Einbettung in öffentliche Räume zu ermöglichen. Im Projekt wird auf die Zusammenarbeit und die Einbindung der Bewohner*innen und potenzieller Nutzer*inne gesetzt, um bedarfsorientierte Angebote umzusetzen. Durch die Partizipation soll eine stärkere Akzeptanz sowie das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität gefördert werden. An den Mo.Hubs werden unterschiedliche Mobilitätsangebote bereit stehen: Vom E-Lastenrad, E-Scooter bis zum Carsharing-Fahrzeug. Idealerweise steht für alle Wege ein passendes Fahrzeug zur Verfügung.
Mo.Hubs fördern damit eine intermodale, nahtlose und nachhaltige Mobilität. Das Projekt zeigt die Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen im Rahmen eines zeitlich und örtlich definierten Pilotbetriebes auf. Dadurch macht es für die Beteiligten Bürger*innen erfahrbar, ob der Besitz eines privaten Autos unbedingt notwendig ist oder nicht. Für alle Anrainer*innen, die bisher bereits ohne privates Auto unterwegs sind, verbessern die Mo.Hubs die Mobilitätsoptionen und Erreichbarkeiten. Die Angebotsvielfalt bietet die Chance, die Beteiligten zu multimodalem Verhalten anzuregen und weitere Mobilitätsangebote wie z.B. E-Lastenräder oder E-Mopeds zu testen.
Durch die temporäre Reduktion von Parkplätzen kann mehr Platz im Straßenraum zur Verfügung gestellt werden, der für den Pilotzeitraum alternativ genutzt werden soll. Das bedeutet mehr Platz für die Menschen, mehr Grünraum und Aufenthaltsqualität und fördert das Radfahren und Zu-Fuß-Gehen.
MO.Point begleitet dabei die Vorbereitungen, wie etwa die Standortwahl, die Erarbeitung möglicher Sharing Varianten und unterstützt natürlich auch den Betrieb der Mobilitätsstationen.
Mehr Infos zum Projekt unter: http://mohub.at/ Fördergeber: gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 30.04.2023 Projektkonsortium: TU Wien MOVE, MO.Point, DI Mann, Stadtland und Urban Innovation Vienna
Best in Mobility – neue Standorte
Das Shared Mobility Angebot von Best in Mobility wurde um zwei weitere Standorte erweitert!
Nebem den Mobility Points in den Garagen Volkertstraße, 1020 und Mittersteig (1050 Wien) können Nutzer:innen jetzt auch Sharing-Fahrzeuge in den Parkgaragen von Best in Parking am Karmelitermarkt (1020 Wien) und am Schwarzenbergplatz (1030 Wien) entlehnen. Damit steht allen bei BestinMobility registrierten Kund*innen ein multimodaler Fahrzeugpool bestehend aus E-Carsharing PKWs (VW ID.3), E-Mopeds, E-Kickboards, E-Bikes und E-Lastenrädern an vier zentralen Standorten in Wien zu Verfügung. Die Sharing-Fahrzeuge sind in den Garagen in Wohnquartieren positioniert; der Zutritt erfolgt bequem via App. Alle Fahrzeuge werden mit Öko-Strom bestrieben und stehen unseren Kundinnen und Kunden rund um die Uhr zur Verfügung. Das Angebot von Best in Mobility wird durch den Ökostromfonds der Stadt Wien gefördert.
Weitere Informationen zu den neuen Best-in-Mobility Standorten operated by MO.Point: www.bestinmobility.com
Mobility Point Bruno-Marek Allee
Von Okt 2020 bis Okt 2022 wurde die Mobilitätsstation der Wiener Linien in der Bruno-Marek-Alle 15 im 2. Wiener Bezirk von MO.Point betrieben. MO.Point positionierte dort im Auftrag der Wiener Linien drei Carsharing-PKWs, darunter einen Transporter, einen Kombi sowie einen Elektro-Kompaktwagen. Nach wie vor stehen den Bewohner*innen des wachsenden Grätzels drei E-Bikes und zwei E-Lastenräder zum Verleih. MO.Point hatte bereits 2018 im Zuge der Erweiterung des Quartiers Nordbahnhof um die Projektgebiete „Freie Mitte –Vielseitiger Rand“ und „Wohnallee mit Bildungscampus“ im Auftrag des Bauträger-Konsortiums die Detailplanung für Mobility Points erarbeitet. Es freut uns besonders, dass dieses spannende Projekt nun im Quartier Realität wurde!
Seit Oktober 2020 stehen den Bewohner*innen der BiotopeCity Wien ein E-Carsharing (Opel Corsa-e) sowie zwei E-Lastenräder, vier E-Mountainbikes und drei Fahrad-Multifunktionsanhänger zum Verleih. Darüber hinaus können Leitern, Kistenrodeln oder Handwagen, sowie weitere sgn. „Urban Sharing Items“ unentgeltich ausgeliehen werden. Die Sharing-Angebote stehen im Mobility Point im Erdgeschoss in der Gödelgasse 9, wo sie rund um die Uhr über die App verfügbar sind. Das E-Carsharing Auto befindet sich im 1. Untergeschoss, Zugang über die Gödelgasse 4. Das Angebot steht exklusiv für alle Bewohner*innen der Biotope City Wien zur Verfügung.
Im Sonnwendviertel Ost stehen seit dem 29. Juni E-Carsharing Fahrzeuge zur Verfügung. Zum Verleih steht ein VW E-Golf sowie ein Transporter (Kastenwagen) des Typs Nissan E-NV200. Die Fahrzeuge stehen im Erdgeschoss der Hochgarage Hauptbahnhof Ost, wo sie rund um die Uhr über die App ausgeliehen werden können. Für Dienstfahrten kann ein eigener Unternehmens-Account angelegt werden, über den die Verrechnung läuft. Das Angebot steht für alle Offen und wird vom Mobilitätsfonds Wien für eine dreijährige Laufzeit gefördert.
Hohes Potential für nachhaltige Veränderungen des Mobilitätsverhaltens und für eine Steigerung der Wohnqualität im Quartier bieten baufeldübergreifende und ganzheitliche Mobilitätslösungen. MO.Point erarbeitet dazu Mobilitätskonzepte, wie z.B. aktuell im Projekt Berresgasse, 1220 Wien. Auch im Zuge der Bebauung des Stadtentwicklungsgebietes Nordbahnhof, 1020 Wien haben unsere Expert*innen das Detailkonzept Mobilität für die aktuelle Erweiterungphase „Freie Mitte, Vielseitiger Rand“ und „Wohnallee mit Bildungscampus“ erstellt und begleiten die Umsetzung. Dabei werden attraktive Fuß- und Radwege, qualitative Radabstellanlagen oder E-Ladeinfrastruktur genauso bedacht, wie die Schaffung ergänzender Angebote durch E-Car- oder Bikesharing. Ziel dieses Mobilitätsmanagements ist es, durch eine integrative Planung aller mobilitätsbezogener Maßnahmen die Attraktivität des Umweltverbundes (ÖV, Rad, Fußverkehr) sowie ergänzender Mobilitätsangebote (Car- oder Bike-Sharing) zu erhöhen. Nicht zuletzt kann durch die Angebotsvielfalt der ruhende und fließende PKW-Verkehr reduziert werden. Das schafft mehr Platz für Bewohner*innen und steigert die Lebensqualität im Quartier.