Das Projekt SmartHubs untersucht Mobility Hubs, also konkrete physische Standorte, an denen Nutzer*innen unterschiedliche, nachhaltigen Mobilitätsoptionen wählen können. Ziel des Projektes ist es zu bewerten, ob gemeinsam konzipierte, benutzerorientierte Mobility-Hubs als Wegbereiter für eine nachhaltige urbane Mobilität fungieren und die Zugänglichkeit für Mobilität erhöhen. Das europäische Forschungsprojekt wird durch das Programm ERA-NET Cofund Urban Accessibility and Connectivity gefördert von zahlreichen internationalen Partner durchgeführt und läuft von März 2021 – Feb 2024.
SmartHubs wird Forschungsmethoden und -werkzeuge in vier Living Labs in Belgien (Brüssel), den Niederlanden (Rotterdam, Den Haag), Deutschland (München) und Österreich (Wien/Aspern Seestadt) untersuchen, entwickeln und anwenden. Das Projekt zielt darauf ab neuartige partizipative Prozesse und Tools zur Wirkungsabschätzung zu entwickeln und anzuwenden. Dabei kommen zum Beispiel folgende Tools zur Anwendung:
- ein Werkzeug, bei dem Beiträge einzelner Bürger*innen zur Untersuchung der lokalen Auswirkungen von Mobilitätszentren auf die Barrierefreiheit herangezogen werden können
- ein Tool zur Netzwerkanalyse von Infrastruktur, um die Auswirkungen auf die Resilienz des Verkehrsnetzes zu untersuchen
- eine Multi-Akteur-Multi-Kriterien-Analysemethode zur Einbeziehung einzelner Bürger*innen
- greifbare Augmented-Reality-Technologien
- Gamification Elemente
- Erfahrungen der Benutzer*innen zur Erleichterung von Co-Creation-Prozessen beim Entwurf von Mobilitäts-Hubs
Schließlich wird das Projekt SmartHubs tiefergehende Untersuchungen zu einem breiten Spektrum von Mobilität, Zugänglichkeit, Vulnerabilität, Resilienz und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Mobility-Hubs (einschließlich Auswirkungen auf Umwelt, Chancengleichheit, Geschlecht und spezielle Mobilitätsbedürfnisse) durchführen, die über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen.
Mit seinen Erfahrungen im Betrieb von Mobility Points bereichert MO.Point das Projektteam bei und stellt statistische Informationen für die Living Labs zur Verfügung. Als spezialisiertes Unternehmen wird MO.Point das Konsortium mit seinem Wissen über Shared-Mobility bei der Entwicklung von Tools, insbesondere bei der Entwicklung einer Mobilitätsmarketingstrategie beraten.
Projektwebsite: https://www.smartmobilityhubs.eu/
Fördergeber: gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und unterstützt durch die Europäische Kommission, gefördert unter Horizon 2020 ERA-NET Cofund
Projektlaufzeit: 03.2021 – 02.2024
Projektkonsortium: Taxistop Asbl, Wien 3420 aspern Development AG, Aspern Mobility Lab, UPS Germany, HTM Personenvervoer, RET, NS Stations, Lojika Field Labs, University of Natural Resources and Life Sciences, TU Wien – Transport System Planning, TU Wien – Multidisciplinary Design and User Research, Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH/ITS Vienna Region, Federal Government of Lower Austria – Stadt-Umland-Management Wien/NÖ, Mobility Lab Graz, Vrije Universiteit Brussel – Service public régional de Bruxelles, Anderlecht Municipality, University of Munster, Technical University of Munich, City of Munich, Munich Public Transport Association, University of Bologna, Municipality of The Hague, Municipality of Rotterdam, Metropolitan Region Rotterdam the Hague, CROW, Istanbul Metropolitan Municipality, University of Twente, MO.Point