Das Forschungsprojekt Mo.Hub zielt darauf ab, vielfältige Mobilitätsangebote mit attraktivem öffentlichem Raum im Grätzl zu verbinden. Dies erfolgt anhand von Mobilitätsstationen, Mobility Points – im Projekt so genannten Mo.Hubs. Das Projekt wird von der TU Wien MOVE, MO.Point, DI Mann, Stadtland und Urban Innovation Vienna GmbH durchgeführt und im Rahmen des FFG Programmes „Mobilität der Zukunft“ durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.
Im Projekt werden an drei Standorten Wiens Experimentierräume für Mobilitätsstationen den lokalen Anforderungen entsprechend errichtet, um das flexible Ausprobieren und Kombinieren unterschiedlicher Mobilitätsangebote sowie deren Einbettung in öffentliche Räume zu ermöglichen. Im Projekt wird auf die Zusammenarbeit und die Einbindung der Bewohner*innen und potenzieller Nutzer*inne gesetzt, um bedarfsorientierte Angebote umzusetzen. Durch die Partizipation soll eine stärkere Akzeptanz sowie das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität gefördert werden. An den Mo.Hubs werden unterschiedliche Mobilitätsangebote bereit stehen: Vom E-Lastenrad, E-Scooter bis zum Carsharing-Fahrzeug. Idealerweise steht für alle Wege ein passendes Fahrzeug zur Verfügung.
Mo.Hubs fördern damit eine intermodale, nahtlose und nachhaltige Mobilität. Das Projekt zeigt die Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen im Rahmen eines zeitlich und örtlich definierten Pilotbetriebes auf. Dadurch macht es für die Beteiligten Bürger*innen erfahrbar, ob der Besitz eines privaten Autos unbedingt notwendig ist oder nicht. Für alle Anrainer*innen, die bisher bereits ohne privates Auto unterwegs sind, verbessern die Mo.Hubs die Mobilitätsoptionen und Erreichbarkeiten. Die Angebotsvielfalt bietet die Chance, die Beteiligten zu multimodalem Verhalten anzuregen und weitere Mobilitätsangebote wie z.B. E-Lastenräder oder E-Mopeds zu testen.
Durch die temporäre Reduktion von Parkplätzen kann mehr Platz im Straßenraum zur Verfügung gestellt werden, der für den Pilotzeitraum alternativ genutzt werden soll. Das bedeutet mehr Platz für die Menschen, mehr Grünraum und Aufenthaltsqualität und fördert das Radfahren und Zu-Fuß-Gehen.
MO.Point begleitet dabei die Vorbereitungen, wie etwa die Standortwahl, die Erarbeitung möglicher Sharing Varianten und unterstützt natürlich auch den Betrieb der Mobilitätsstationen.
Mehr Infos zum Projekt unter: http://mohub.at/
Fördergeber: gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 30.04.2023
Projektkonsortium: TU Wien MOVE, MO.Point, DI Mann, Stadtland und Urban Innovation Vienna